Barocke Schlossgärten und Parks in Blankenburg (Harz)
Das 107 ha umfassende Ensemble der Blankenburger Schlossgärten mit Großem und Kleinem Schloss gehört zu den größten und ältesten seiner Art in Sachsen-Anhalt.
Blankenburg war seit dem 17. Jahrhundert mit Unterbrechungen eine Nebenresidenz
der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg. 1707 wurde die Grafschaft Blankenburg in den Stand eines Reichsfürstentums erhoben und zu einer kleinen selbständigen Residenz ausgebaut.
Die erstmals 1123 urkundlich erwähnte Burg Blankenburg wurde mehrfach umgebaut und Anfang des 18. Jahrhundert nach Plänen von Hermann Korb erweitert. Ab 1718 wurde der Terrassengarten mit einem fürstlichen Gartenhaus, dem heutigen Kleinen Schloss, angelegt. Die barocken Grundstrukturen mit Brunnen, Sandsteinfiguren, Vasen und geschnittenen Hecken sind bis heute erhalten geblieben. Der vom Terrassengarten nur durch die Stadtmauer getrennte Berggarten wurde zu Beginn des 18. Jahrhundert mit einer Freitreppe, zwei Brunnen und einem Aussichtsplatz gestaltet. Ende des 19. Jahrhundert wurde der Garten um den "Rosenwinkel" und Bereiche an der Stadtmauer erweitert. Der Berggarten mit dem Teehaus und die Stadtmauer mit dem Prinzessinnenturm sind seit 2001 in saniertem Zustand erlebbar.
Der bereits um 1700 existierende Fasanengarten wurde ab Mitte des 19. Jahrhundert mehrfach umgestaltet. 2002/03 wurden die historischen Strukturen durch das Projekt "Fasanengarten Blankenburg – Neugestaltung auf historischem Grund" wieder sichtbar gemacht. Die sich um die Fasanerankende Sage wurde durch die Gruppe ODIOUS künstlerisch dargestellt.
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Kontakt
Barocke Schlossgärten und Parks in Blankenburg (Harz)
Schnappelberg 6
38889 Blankenburg (Harz)
Stadt Blankenburg (Harz)
www.blankenburg.de
www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de
03944 - 2898